21.04.2012

Aufwachprozedere…..

Ein Birchermüesli und für die Einen Rühr- oder Spiegeleier geben eine gute Grundlage für den bevorstehenden Schlag. Gegen 11.00 Uhr ist es dann so weit. Alles ist verstaut und Anja und Beni haben bei allen Kästen die Knöpfe reingedrückt, damit auch nicht’s mehr abhauen kann. Der Grospi startet den Motor und kundigen Blicken des Jungmatrosen Beni.  Man ist gespannt was da jetzt alles kommt. Simone und Ramona lösen die Landleinen und Rachel bedient die Mooring. Mir bleibt das steuern vorbehalten und schon bald gleiten wir aus der Lücke am Steg, vorbei an der Sahil Güvenlik (Küstenwache)  und dem offenen Meer entgegen. Der Wind verhält sich noch ruhig und so kann man sich gut an die neue Situation gewöhnen. Bei Ramona bricht ein altes Laster wieder hervor… sie wird müde. Hat sie schon als Kind so gehabt und das hat sich anscheinend nicht geändert. Folge davon:  ein Nickerchen. Inzwischen fahren wir hinter der Inselgruppe Kizil durch und schon bald kommt etwas Wind auf. Also bringen wir die Genua in Position und gleiten bald unter Segel dahin. Der Wind von den Vortagen hat die See recht aufgewühlt und wir durchpflügen Wellen mit Höhen von ca. 1.5 m. Das muss derart ermüdend sein, dass uns prompt der Beni eingeschlafen ist und das an Deck. Nun mir wäre es auch wohl gewesen, zwischen zwei Frauen einzuschlafen. Wir umrunden Tersane und nach einer knapp 3-stündigen Fahrt kommen wir in der Bucht von Siralikbük Koju an. Wir schnappen uns die Boje, die am nächsten am Strand ist und schon stehen wir still. Andere Schiffe hat es nur wenige und so teilen wir uns die weiteren 16 Bojen noch mit einem Schiff.

Die logische Konsequenz vom Abstellen des Motores ist?  Richtig, Ramona und Beni sind auch wieder wach. Segeln macht hungrig und so wird aus der Kombüse rasche etwas gezaubert. Als Zauberin wirkt wie immer Rachel.  Grospi, wann fahren wir mit der Gummikuh?  Antwort: sofort. Länger warten wäre unverantwortbar. Also wassern wir das Dingi. Weil es nur knapp 50 m zum Strand sind, verzichten wir vorläufig auf den Aussenborder. Die beiden Mütter packen ihre Sprösslinge und schon gehts ab in Richtung Strand. Muscheln werden gesucht und auch in ausreichender Anzahl zurückgebracht. So wird es also kommen, dass Wölflinswil und Freienstein endlich auch wissen, dass es im Meer Muscheln gibt.

Auf Wunsch von Anja, die sehr gerne einen Strand mit feinem Sand für sich hätte, entschliessen wir uns am nächsten Tag eine Bucht weiter nach Sarsala zu fahren.  Also ab in die Kojen und dem Sandstrand entgegenträumen….

This entry was posted on Dienstag, April 24th, 2012 at 2:48 am and is filed under Uncategorized. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.