Heute ist Freitag und das heisst:   Das Aufwachprozedere vom Vortag wiederholt sich.  Wir spazieren dem Meer entlang in Richtung Marktplatz, denn heute ist Gemüsemarkt in Fethiye. Zuvor gucken  wir noch den Fischern am Quai zu und da zeigt sich doch tatsächlich Hermine. Hermine?  Das ist unsere Schildkröte, die sich im Hafenbecken von Fethiye tummelt. Ueber einen Umweg beim Bijoutier vorbei (es wurden noch Ohrringe ausgesucht und gekauft) geht es dann zum Markt. Das darf man sich auf keinen Fall entgegen lassen und schliesslich will man ja auch das eine oder andere einkaufen um dann anschliessend verzehrt zu werden. So finden allerlei Gemüse und Früchte, spricht Erdbeeren, den Weg zu uns und vorallem die Erdbeeren bereits die Münder einiger Schleckmäuler. Viele Erdbeeren finden also den Weg auf das Schiff nicht mehr. Vieles gibt es zu sehen und zu riechen. Neuartige Gerüche steigen den Besuchern in die Nase und das macht ja schliesslicha auch hungrig. Ausnahmsweise verpflegen wir uns nicht auf dem Markt, sondern nehmen die 200 m noch unter die Füsse und suchen das kleine uns wohlbekannte Lokal von Turgut und seiner Frau Melos und Kindern. Leckerer Fisch mit Chips und Kasserollen mit Salat finden reissenden Anklang. Schwer bepackt machen wir uns schliesslich auf den Heimweg. Doch zu Fuss ist es zu weit, vorallem auch der Jungmatrosen wegen. So besteigen wir ein gelbes Taxi und die ganze Bande wird zum Yacht-Classic Hotel gekarrt. So nun müssen wir nur noch das Eingekaufte auf’s Schiff verfrachten und dann wären wir eigentlich bereit für einen Abstecher auf das Meer. Langsam hat sich die Wetterlage beruhigt und der morgige Tag schein dazu bestimmt zu sein, die Leinen zu lösen. Vorher wird jedoch nach einem leckeren Z’Nacht, noch eine Mütze Schlaf genommen.