15.05.2010

Start:   38°21.623’ N     26°19.199’ E                       Dalyanköy

Ziel:    38°19.449’ N     26°20.709’ E                       Altinyunus

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…  Vorgesehen war ja, in Cesme einen Halt einzuschalten. Wir stehen vor dem Hafen und wollen einfahren, da kommt uns ein Joker-Boot entgegen und fragt nach unserem Begehr.  Na was wollen wir wohl, übernachten. Doch oha, das geht nicht. Der Hafen ist für Yachten geschlossen, weil er in Bearbeitung, sprich Ausbaggerung ist. Nun gut wir fahren weiter nordwärts, umrunden das Kap Ucburunlar und suchen eine Bleibe im Hafen Dalyanköy. Den finden wir auch, doch der ist bis auf den letzten Platz belegt. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als vor dem Hafen das Eisen zu werfen und die Nacht zu schwojen. Gesagt getan und schon ist der Ankerdrink fällig. Auch anfänglich klappt es recht gut mit dem Schlafen, doch gegen 02.30 Uhr ist doch recht Wind aufgekommen und eine Kontrolle an Deck ergab, dass der Anker dem Druck nicht widerstanden hat und uns verdächtig nahe an die Felsen getrieben hat. Also aufstehen und neue Anker legen. Das schaffen wir problemlos und wer jetzt gedacht hat, es gäbe einen Ankerdrink, liegt falsch. Ankerwache ist angesagt. Rachel legt sich nochmals aufs Ohr und ich gucke, ob wir uns verschieben. Der Anker hält. Der Wetterbericht ist nicht rosig. Noch stärkerer Wind ist angesagt und das wollen wir nicht vor einem Hafen geniessen. So machen wir uns auf und fahren rund 2.5 Sm weiter, zu einer ausgebauten Marina namens Altinyunus. Um 08.00 Uhr stehen wir vor deren Einfahrt. Ein kurzer Aufruf über Kanal 73 genügt und schon kommt ein Joker-Boot und weist uns einen Platz zu. Gerade am Anfang der Einfahrt. Wohl nicht der idealste Platz, doch man nimmt, was man bekommt. Zu alledem müssen wir auch noch vorwärts parkieren, da die Quaitiefe nicht für das Rückwärtsparkieren geeignet ist. Was solls, wir stehen und verzurren unsere IRSIRA mit Heckmooring und Frontlandleinen. Dann ist erstmals Frühstück angesagt und später lege ich mich aufs Ohr. Im Verlaufe des Nachmittags kommt dann das angesagte stürmische Wetter. Mit 20 Kn Wind pfeift es direkt in die Hafeneinfahrt und mein Schiff ist das zweite und muss einiges aushalten. Doch wir stehen gut. Erst gegen den nächsten Morgen soll es ruhiger werden, na dann gute Nacht….

This entry was posted on Samstag, Mai 15th, 2010 at 10:28 am and is filed under Uncategorized. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.