Start:   38°11.549’ N     26°46.947’ E                       Sigacik (Teos Marina)

Ziel:    38°19.284’ N     26°18.108’ E                       Cesme

Wir haben es drei Tage ausgehalten oder sollte ich schreiben: sie haben uns ausgehalten. Wohl eher. Wir widmeten einen Tag der Pflege der IRSIRA, da ein Abspritzen mit Süsswasser, dort ein nachpolieren des Chroms mit Politur, hier noch etwas ölen, etc. etc. Muss auch sein. Dafür dann am Abend im Hafenrestaurant eine wunderbare Shrimps-Casserolle und Calamares gegessen. Das war ja lecker…., wie mein Freund Bernd wieder sagen würde, oder um die Worte von Moni und Hans zu gebrauchen: das isch Läbe!

Am nächsten Morgen geht’s etwas früher aus den Federn. Wir mieten uns wieder einmal einen Roller und erkunden die Umgebung, die ja von Altertümern nur so strotzt. Bis wir den richtigen Ort gefunden haben durchqueren wir einen Hügelzug und ein Tal. Ein wundersamer, fast betörender Duft von Orangenblüten, bekannt als ätherisches Oel „Neroli“, liegt schwer in der Luft. Eine prachtvolle Gegend zieht an uns vorbei. Am Schluss finden wir das antike Teos und bestaunen einmal mehr die Kunstfertigkeit der Steinmetze, die die  über 2000 jährigen Steinen behauen haben. Es gibt Mauern, da passt noch heute keine Sackmesserklinge rein. Mehr zu dieser Stadt kann man unter folgender Internetadresse erfahren:

http://de.wikipedia.org/wiki/Teos

Abgefahren sind wir am Morgen bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Mit fortschreitendem Nachmittag bedeckt sich der Himmel nach und nach. Die Wettervorhersage gab bekannt, dass Wind aus Süden in Stärke 7-8 Bf  zu erwarten sind. So machen wir langsam kehrt, denn einige Luken auf der Yacht sind offen geblieben, und wir wollen ja nicht, dass wir abends in die Kojen schwimmen müssen falls noch Regen fallen sollte. Gemäss Prognose soll sich das Spektakel über Nacht beruhigen und so fassen wir den Entschluss, die nächste Etappe unter den Kiel zu nehmen. Cesme soll das Ziel sein.