Start:               37°08.984’N      27°31.979’ E                       Salih Adasi

Ziel:                37°07.040’N      27°16.272’ E                       Bahce

So, der Wind hat sich etwas beruhigt und nun nehmen wir die nächsten Seemeilen unter den Kiel. Wir verlassen Sahli Adasi und umrunden es südlich in Richtung Gündogan. Unter vollen Segeln durchqueren wir die schmale Stelle zwischen dem Festland und der Insel Kucuktavsan Adasi ( 37°09.526’N / 27°22.092’E). Der Wind steht uns voll auf die Nase. Drei Mal (nicht mehr) darf man raten, wer die Segel jeweils bediente! Immerhin wurde ich damit belohnt, dass Rachel prüfend feststellte, dass mein Oberarmbizeb merklich fester und grösser geworden sei. Danke!

So fahren wir schliesslich südwärts und nähern uns dem vorläufigen Ziel des Tages, dem Golf von Yalikavak. Da die Marina sehr teuer ist, entschliessen wir uns im W-Teil des Golfes frei zu schwojen. Wir haben zusammen mit anderen Yachten genügend Platz und so hängen wir einmal mehr am Anker. Der Wind steht günstig von W und sollte der Anker nicht halten, würden wir einfach in den Golf rausgetrieben.  Am anderen Tag sind wir plötzlich alleine in der Bucht. Alle anderen (vermutlich so arme Feriensegler) sind weitergefahren. Das ist der Zeitpunkt um einen Ruhetag einzulegen. Das ist ja das Schöne an unserer Reise. Wo es uns gefällt, bleiben wir. Und hier gefällt es uns.

Zum Glück sind wir ja dank dem Generator und der Wasserentsalzungsanlage ein bisschen unabhängig.