Liebe Freunde

Am letzten Freitag, 19.12.2008, sind wir vom nasskalten Wetter in wärmere Gefielde geflogen und um 21.00 Uhr in Fethiye angekommen. Zusammen mit Anita und Paul Kühne und Silvia Nüesch, verbringen wir die Weihnachtstage auf See. Den Samstag brauchen wir für den Einkauf und am Sonntag gehts dann raus in den Golf mit Ziel Manastir. Gegen Ende des Tages können wir dann sogar noch die Segel spannen und so unserem Ziel näher zu kommen. Wir sind die Einzigen Segler am Steg. Lediglich zwei Fischer sind noch da und helfen uns mit dem Anlegemanöver. Alles klappt einwandfrei und schon bald liegen wir fest. Einer der Fischer offeriert uns schliesslich, bei ihm zu Nacht zu essen. Er würde uns Fisch braten und Salat und Chips. Wir nehmen, nach harten Preisverhandlungen sein Angebot an und gegen 20.00 Uhr sitzen wir im Restaurant und sind überrascht, was uns der Mann alles serviert. Wir geniessen den Abend und gehen mit vollen Ränzchen schliesslich auf’s Schiff, um eine ruhige Nacht zu geniessen. Ab und zu schickt uns der Himmel einige Regentropfen, doch das tönt so beruhigend, dass wir nicht einmal das Schnarchen von Paul hören. Am Montag Morgen, machen wir uns dann auf die Wanderschuhe und erkundigen die Umgebung. Es ist hier, als ob es Frühling wäre. Ueberall spriesst es grün und blüht. Oleander blühen, Pilze spriessen, ja sogar Thymian und Müsliblätter finden wir. Die verarbeiten wir später am Abend zu unserem Nachtessen mit Hühnerbrust und Bratkartoffeln. Hei schmecken die gut. Frische Luft macht müde und schon bald sind wir im Bett, natürlich nicht ohne vorher unserer Spielsucht gefröhnt zu haben. Tschau Sepp oder auf Türkisch merhaba Jusuf, machen wir bis ich 400 Punkte habe. Das genügt, dann geh ich ins Bett.

Am anderen Morgen fahren wir dann recht früh raus, da am Dienstag in Fethiye Markt ist. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen. Pünktlich um 12.00 Uhr fahren wir im Hafen Fethyie ein. Das Anlegemanöver klappt auf Anhieb und schon bald, nach dem Ankerdrink, sind wir auf dem Weg zum Markt. Alles was nötig, oder vielleicht auch unnnötig ist, wird eingekauft. Am Schluss gehen wir schwer bepackt zurück zum Schiff. Wir sind für die nächsten Tage ausgerüstet. Mal sehen was sie uns bringen werden.

Also bis später.

Herzliche Grüsse

Walter und seine Gäste