37°00.137′ N

26°28.115′ E

 

Alle Vorräte sind wieder aufgefüllt bis auf das Trinkwasser. Da wir ja unser Wasser dank der Entsalzungsanlage selber machen, müssen wir keine Wasserflaschen schleppen. Dazu brauchen wir lediglich eine ruhiges Plätzchen. Das Finden wir nach dem Verlassen der Marina in Leros knapp zwei Meilen weiter. Eine grosse Bucht lädt geradezu ein, hier den Anker zu werfen, und die Anlage in Betrieb zu nehmen. Schon bald haben wir alles installiert und der Spass kann beginnen. Eine Stunde später ist alles erledigt und unsere Trinkwasservorräte sind wieder aufgefüllt. Weil es hier so schön ist, bleiben wir über Nacht und fahren dann morgen weiter nach Levita.

Die Nacht ist vorbei und wir lichten den Anker. Mit einem herrlichen Amwindkurs segeln wir mit durchschnittlich 6 Knoten der kleinen, zerklüfteten Insel, entgegen. Drei Stunden später stehen wir vor der nach allen Seiten gut geschützten Einfahrt zur Bucht. Zwei Segler liegen vor Anker bzw. an ausgelegten Bojen vom kleinen Restaurant. Auch wir schnappen uns eine und sind schnell vertäut. Hier treffen wir Susanne und Franz aus der Region München. Sie sind auch mit einer Segelyacht unterwegs und ich helfe ihnen beim Anlegen an der Boje. Im kleinen Restaurant speisen wir dann gemeinsam und auf unserem Schiff lassen wir dann den Abend ausklingen. Eine herzliche Bekanntschaft, die sich lohnt weiter zu pflegen.

Wir entschliessen uns, hier noch einen Tag anzuhängen und fahren dann erst am 25. weiter in Richtung Patmos.