Kuruerik: 37°22.567 N  27°19.879 E

Yalikavak: 37°06.443 N  27°17.295 E

 

Ein noch fast kugelrunder, fast blutroter Mond geht über den östlichen Bergen auf und verwandelt die bereits traumhafte Bucht Kuruerik in eine noch traumhaftere Ankerstelle. Der Wind ist eingeschlafen und wir liegen ruhig vor Anker. Der Abend klingt mit angeregten Diskussionen und einem Raki mit zwei Eiswürfeln aus.

In der Nacht war es derart feucht, dass die Luft auf unserem Schiff kondensierte und doch tatsächlich fasst dem Richard auf den Kopf getropft ist, der den Schlaf der Gerechten genoss. Aber das ist bald vergessen. Es gibt Frühstück und schon bald kommt ein guter Wind auf, der uns schon kurz nach der Buchtausfahrt die Segel hiessen liess. Zwischen dem Festland und einer vorgelagerten Insel kreuzen wir zwei drei Mal und haben schliesslich Kurs auf Yalikavak voraus. Mit durchschnittlich 7 Knoten geht es südwärts und nach einer doch recht rasanten Fahrt fahren wir in den Golf von Yalikavak ein und ankern, frei schwojend vor dem alten Dorfkern. Ankerdrink wird gereicht und Rachel macht noch hurtig ein paar Zigarre-Börek. Für den ersten Hunger genügt das und der Durst wird mit schäumendem Gerstengetränk gelöscht.  Nun ist für unsere Gäste Landgang angesagt. Mit dem Dingi fahre ich sie an Land und kehre auf die IRSIRA zurück, weil der Wind immer noch recht stark weht. Doch wir sind zuversichtlich, dass er abends einschläft und wir somit ein hübsches kleines Restaurant aufsuchen können, um die türkischen Spezialitäten zu geniessen.