28.09.2011

Baindir

Kastellorizo

36°10.375N    29°38.968E

36°08.971N    29°35.397E

Nach einer dunklen Nacht, es ist Leermond, brechen wir gemütlich auf, um Europa nochmals einen Besuch abzustatten. Wir besuchen die letzte bewohnte Insel im Osten des griechischen Inselarchipels, Kastellorizo. Ein schmuckes Dörfchen schmiegt sich an eine steile Felswand die es zu erklettern gilt. Edith und Rachel werden das am nächsten Morgen um 06.00 Uhr tun und von dort den Sonnenaufgang zu beobachten. Doch bevor es soweit ist noch eine kleine Damenepisode…

Kurz nach der Ankunft im Hafen von Kastellorizo, der Wirt des Restaurants Lazarakis hilft uns bei den Landleinen, kommt ein Motorboot gefahren und preist seinen Dienst als Chauffeur für die blaue Grotte an. Die Damen lassen sich das nicht entgehen und flugs sind sie im Motorböötchen. Normalerweise dauert eine Fahrt eine knappe halbe Stunde. Ich geniesse derweil ein Bier und lese ein Buch. Schnell sind zwei Stunde vergangen und die Damen noch nicht zurück. Nun ich gebe ihnen noch eine halbe Stunde bevor ich aktiv werde. Vielleicht hat sich der Chauffer gedacht, dass wenn er drei Ladys hat, mache er eine Extratour. Doch halt da kommen sie ja schon zurück. Bei der einen die Haare etwas zerzaust, bei der anderen ein nasses T-Shirt und Rachel stinkt wie eine Dieselstation. Erklärungsbedarf ist schon angesagt.

Begonnen hat alles ganz gut. Die Grotte wurde besichtigt und die Fotos geschossen. Auf dem Rückweg dann: Motor aus…..  Handy: (noch) keine Empfang….  Nun ist guter Rat teuer. Der Chauffeur weiss auch nicht so recht, was los ist, hat er doch vor der Abfahrt noch aufgetankt. Erst als der Wind die Nussschale schon ziemlich weit aufs Meer getrieben hat, kann er über die Polizei von Rhodos seinen Bruder informiere. Inzwischen jedoch: Rachel fragt ihn, ob wohl das Sieb in der Leitung verstopft sein könnte..   Auf keinen Fall, und wieso sollte sie das schon wissen. Doch alles nützt nichts. Schliesslich kann sich Rachel durchsetzen und bringt den Chauffeur dazu, das Sieb zu überbrücken und den Diesel direkt anzusaugen. Einige Male pumpen und siehe da Motor tuckert wieder! Schliesslich kommen sie wieder glücklich im Hafen von Kastellorizo an und sind froh das Schiffchen verlassen zu können. Immerhin erstattet der Gide den drei Frauen das Fahrtgeld zurück. Soviel zum Besuch der blauen Grotte.

Das Abendessen bei Lazarakis ist dann viel angenehmer und ein hübscher Schlummertrunk begleitet uns in die Koje.

This entry was posted on Mittwoch, September 28th, 2011 at 8:19 am and is filed under Uncategorized. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.