12.04.2010

Start:   36°38.674’ N  /  28°51.002’ E           Manastir

Ziel:    36°45.198’ N  /  28°55.920’ E           Göcek

Das schlechte Wetter haben wir hinter uns gelassen und sind nun auf dem Weg ins kleine Dörfchen Göcek. Diesen Hafen laufen wir an, da hier Alberts Reise zu Ende geht. Da die Wetterlage stabil und schön ist, entscheiden wir uns nicht in den Hafen einzulaufen, sondern draussen, rund 100 m davon entfernt vor Anker zu gehen. Zusammen mit anderen Yachten schwojen wir sanft in der Dünung. Rachel und ich beschliessen, einen Dorfbesuch unter das Dinge bzw. die Füsse zu nehmen. Wir kommen gut an und erkunden den Steg, wo all die anderen Yachten vertäut sind. Mein Blick geht nochmals kurz raus zur IRSIRA und etwas stimmt nicht. Albert steht an Bord, eilt einmal zum Anker und dann wieder zum Steuerstand. Was ist passiert. Eine Yacht vor uns hat sich selbständig (der Skipper ist nicht an Bord) gemacht und der Anker hält nicht. Der Wind treibt sie auf uns zu. Ich muss zurück. Sofort fräse ich mit dem Dingi zurück. Albert hat den Motor gestartet und die gefährliche Seite unseres Schiffs mit Fendern gesichert, so dass bei einem Zusammenstoss kein Schaden entstehen wird. Langsam driftet die fremde Yacht an uns vorbei. Noch immer ist kein Skipper ins Sicht. Eine andere Crew kommt zu Hilfe und möchte den Motor der Yacht starten, doch der Chef hat den Schlüssel mitgenommen. Kurz vor dem Steg kommt dann schliesslich der Eigner zurück und ist erstaunt, dass seine Yacht auch ohne ihn rund 200 m zurückgelegt hat. Vermutlich hat er einen schönen Schock erlitten. Auf jeden Fall macht er ein neues Ankermanöver. Auch wir lichten unseren Anker zur Sicherheit nochmals und parkieren neu. Rund 60 m Kette stecken wir und kommen sicher zum Stehen. Hier bleiben wir bis am 14.04. stehen, denn Albert fährt ja von hier nach Zürich zurück. Doch vorher ist noch ein Ereignis zu feiern. Meine liebe Freunde Juchli/Trettin, Reust, Pozzi und Kälin, haben mir für unsere Reise einen Gas-Grill gesponsert. Den haben wir nun montiert und die Grill-Saison fürstlich eröffnet. Einige Hühner mussten Federn lassen, so dass wir wunderbare Hühner-Brüste geniessen konnten. Garniert mit gegrilltem Gemüse und runtergespült mit einem, oder waren es zwei EFES, gab das eine leckere Mahlzeit. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank den edlen Sponsoren. Wer weiss, vielleicht könnten wir Euch auch einmal ein Stück Fleisch spendieren.

This entry was posted on Sonntag, April 18th, 2010 at 6:21 am and is filed under Uncategorized. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.