21.09. – 25.09.2009

Von Marmaris gehts am späten Nachmittag in Richtung SE weiter.  Wir erleben einen tollen Sonnenuntergang auf See und kommen knapp vor dem Eindunkeln in der Bucht vor Ekincik an. Rasch ist der Anker gelegt und mit 60 m Kette sind wir auf der sicheren Seite. Auch der Wind schläft schliesslich noch ganz ein und wir geniessen eine ruhige Nacht. Als nächster Abschnitt kommt die Ebene von Dalaman unter den Kiel. Zuerst mit einem frischen Windchen und nur mit der Genua fahren wir mit rund 7 Knoten dem Kap entgegen, umrunden es und verlieren dabei auch den Wind. Das Motörchen ist wieder einmal gefragt. Dies versieht seinen Dienst klaglos und schon bald können wir in den Fethiye Golf einschwenken. Zwischen Inseln hindurch gehts in den Golf von Göcek und dort versuchen wir unser Glück an der Steilküste bei der sog. Bauernbucht. Das Ankermanöver gelingt und die Landleinen sind gelegt. Was wir zu wenig beachtet haben ist der Seitenwind. Unermüdlich drückt er uns gegen die Felswand, so dass wir uns entschliessen müssen, den Platz zu verlassen und einen günstigern suchen. Wir finden ihn schliesslich in Manastir, jedoch nicht am Restaurantsteg, sondern gegenüber in der Bucht. Wieder werden Anker und Landleinen gelegt und diesmal hält die Sache einwandfrei. Eine rabenschwarze Nacht folgt, da der Mond erst kurz vorher untergegangen ist. Der kommt erst in rund 10 Tagen wieder abends zum Vorschein. Dunkle Nacht gleich viele Sterne. Mit dem Zählen derselben haben wir schon bald aufgehört.!! Also gehts ab in die Kojen. Der nächste Tage begann wie der vorherige aufgehört hat, mit einem wunderschönen Sonnenaufgang. Bald sind wir aus den Federn und geniessen das süsse Nichtstun. Wir bleiben nämlich heute hier. Damit wir auch diesen Tag einen Ankerdrink zu gute haben, machen wir übungshalber noch ein Ankermanöver. Wir verlegen die IRSIRA in eine andere Ecke der Bucht und schon kann man den Drink geniessen.

Am Donnerstag machen wir uns dann auf in den Hafen von Fethiye. Zuerst ohne Wind, dann mit einem lauen Wind und schliesslich mit einer kräftigen Briese fahren wir in den Hafen ein. Nur rund 50 m vor dem Hafen entscheiden wir uns dann, das Segel einzurollen. Das Anlegemanöver im Hafen klappt einwandfrei und schon bald können wir mit der Stationsleiterin der BBS plaudern. Sie ist es, die uns in den nächsten Wochen viel unterstützen wird, denn wir benötigen doch einige Papiere in der Türkei, um problemlos zu segeln. Ohne die türkische Sprache geht da gar nichts; ist ja wie bei uns in der Schweiz auf einem Amt!

Langsam nähert sich das Wochenende und am Samstag gehts dann weiter in Richtung Kalkan-Kas und das vorläufige Endziel wird dann Finike sein, wo mein Kollege die Yacht noch für 14 Tage übernimmt. Wir machen dann Ferien!

This entry was posted on Freitag, September 25th, 2009 at 11:17 pm and is filed under Uncategorized. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.