Nach den obligaten Nachkäufen für die nächsten Tage geht die Reise gegen Mittag weiter. Langsam bewölkt sich der Himmel und wir fahren gegen ein Gewitter. Ziel ist Bencik, nur wenige Meilen von Bozburun entfernt. Urplötzlich entlädt sich die Gewitterfront und deckt uns mit sehr starkem Regen und einigen Böen ein. Die Sicht ist derart schlecht, dass wir die Einfahrt von Bencik nicht sehen können. So entschliesse ich mich, anstelle der etwas unsichern Bucht den sicheren Hafen Marti Marina anzufahren. Als wir dort ankommen ist das schlimmste vorüber und es hat aufgehört zu regnen. Wir lassen uns einen Standplatz zuweisen und liegen mit einer Mooring und zwei Heckleinen sicher am Steg.  Das Wetter, das merken wir gegen 23.00 Uhr, ist noch nicht vorbei. Ein starker Wind fegt von den Bergen herunter und zerrt an den Leinen. Das dauert so ca. 2 Stunden, dann ist der Spuk vorüber und es wird wieder ruhiger und das Schlafen fällt einem leichter. Wie stark es gestürmt hat, sehen wir am anderen Tag.