37°07.747′ N

26°51.466′ E

 

Der Wetterbericht sagt in den nächsten Tagen starken Wind voraus. Da ist es Zeit, sich in eine sichere Deckung zu begeben. Also auf nach Leros. Unterwegs, das Wetter ist noch ruhig und wir sind mit Segel unterwegs, nehmen wir den Wassermacher in Betrieb. Bei ruhiger See können wir so noch Süsswasser machen. Das funktioniert einwandfrei. Nach knapp 3 Stunden kommen wir in Leros an. Eine schmale Einfahrt, die, wenn man nicht acht gibt, fast verpasst, führt uns zur atraktiven Marina Leros. Herzlich werden wir in Empfang genommen. Schon bald ist der administrative Kram erledigt und ein kühles Helles ermuntert uns. Auch hier sind viele Italiener anzutreffen. Die haben immer noch Ambitionen zu diesen Inseln. Leros war bis 1943 ein Flottenstützpunkt der ital. Marine. Erst nach heftigen Kämpfen seitens der Engländer konnten die Italiener, die zusammen mit den Deutschen die Insel besetzten, geschlagen werden. Ueberall stösst man noch auf Hinweise aus dieser unseligen Zeit. Am Abend machen wir noch einen Spaziergang durch das Städtchen und finden uns bald in einer gemütlichen Garten-Beiz, wo wir uns verwöhnen lassen. Wir werden hier wohl drei Tage bleiben und mal schauen, wie der Wind wird. Für morgen werden wir uns wieder einmal ein Motorrad mieten und die Insel erkunden. Auch Wäsche hat sich angehäuft, die gereinigt werden will und auch das Schiff hat eine Dusche nötig. Dafür haben wir also genug Zeit. Anschliessend gehts dann weiter.