31.08.2013

Bozburun: 36°41.416 N  28°02.469 E

Selimiye: 36°42.529 N  28°05.341 E

 

Der Wetterbericht sagt in den nächsten Tagen recht starken Wind voraus und zwar aus W – N. Da das unsere erste Etappe sein wird, machen wir uns um 08.30 Uhr auf den Weg und tatsächlich, als wir das erste Kap umrunden blässt uns ein starker Wind direkt auf die Nase. Auch die Wellen sind schon ansehnlich hoch, dass ein Aufkreuzen fast keinen Sinn macht. So entschliessen wir uns, die nächsten 4 Meilen unter Motor gegen an zu fahren. Als wir das Kap Atabol umrunden geraten wir in den Einflussbereich des nun achterlichen Windes und der trägt uns, vorerst mit 3-fach gereffter Genua mit 7 Knoten dem heutigen Etappenziel, Selimiye, näher. Je weiter wir in den Hisarönü Körfezi eindringen, um so mehr kann ich die Genua vergrössern und um so schwächer wird der Wind. Schliesslich müssen wir das Segel streichen und motoren die letzten Meilen in den Golf rein. Erneut machen wir am Steg des Restaurants Begonvil  fest, denn diese Anlegestelle hat sich für uns zu einem kleinen Geheimtipp gemausert. Rundherum hat es weitere Stege, doch dieser ist der gemütlichste von allen. Wir haben Zeit zum Schwimmen, Schwatzen, Lesen und kühlem Bier trinken. Die Frauen zieht es noch ins Städtchen, um die neuesten Kreationen auf dem aktuellen Modemarkt zu konsultieren. Prompt kommt eine mit einer Plastic-Tüte zurück! Den Abend lassen wir bei einem guten Fisch und Karides verklingen. Damit der Raki dann noch Platz findet, machen wir einen kleinen Spaziergang. Wir schlafen schliesslich ruhig ein. Ausser ein paar Katzen an Land, die sich wohl um etwas streiten, womöglich einen Kater, bleibt es friedlich.

 

This entry was posted on Sonntag, September 1st, 2013 at 2:08 am and is filed under Uncategorized. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.